Bau des Schwabencenters

Im Jahr 1971 wurde das Schwabencenter eröffnet. Es ist mit einer gesamten Verkaufs- und Verkehrsfläche von 30.000 qm das größte Einkaufszentrum des Regierungsbezirk Schwaben. Die Einkaufspassage (Länge: 390 Meter, Verkaufsfläche: 18.000 qm, über 40 Gewerbebetriebe) galt als sehr modern. Man fand dort sogar einige gehobene Restaurants vor.

Im Schwabencenter zu wohnen war etwas Besonderes. Jedoch war bereits damals die Fluktuation der Mieter sehr hoch. Selbiges galt für die Anonymität. So konnte sich laut dem Zeitzeugen Herr Freier, Andreas Bader von der RAF dort über ein halbes Jahr verstecken.

Auf dem Dach des Gebäudes entstand ein großes Gartencenter. Teile davon konnten als öffentlicher Dachgarten genutzt werden.

Wohnraum

Die Bebauung, wie wir sie heute kennen, war in den 70er Jahren weitgehend abgeschlossen.

10.464 Einwohner (27.05.1970)

Infrastruktur

Beim Schwabencenter entsteht ein Spielplatz und eine Kinderfreizeit.

Kleine Straßenkunde

Friedbergerstraße

Diese Straße kommt von bzw. führt nach Friedberg.

Alter Heuweg

Der Name hat seinen Ursprung in der früheren Nutzung dieser Straße. Über diese Straße wurde das Heu von den Lechfeldwiesen in die Stadt transportiert.

Erhard-Kästner-Straße

Kastner war ein Literat 14.03.1904 – 03.02.1974

Heinestraße

Heinrich Heine verfasst Gedichte, Liedtexte, Reisebeschreibungen und Novellen 13.12.1797 – 17.02.1856.

Matthias-Claudius-Straße

Matthias Claudius war Dichter, Jurist und Theologe 15.08.1740 – 21.01.1815

Wilhelm-Hauff-Straße

Wilfhem Hauff war Dichter 29.11.1802 – 19.11.1827

Eichendorffstraße

Josef Freiherr von Eichendorf war Romantiker und Lyriker (geb. 10.03.1788)

Fritz-Koelle-Straße

Fritz Koelle war Bildhauer 10.03.1895 – 04.08.1953. Eine seiner Bronzefiguren steht an der Straßenecke Reichenbergerstraße – Fritz-Koelle-Straße.